„Es gibt wahrscheinlich Frauen, die viel besser auf das Muttersein vorbereitet sind, als ich das war. Die so ein Muttergen in sich tragen – was auch immer das sein mag. Aber die die Schwierigkeiten, die ich hatte, nicht haben. Ich war sehr naiv und sehr unerfahren und hab dann erst, wie die Sonja auf der Welt war, gemerkt: wow. Das Leben, das ich vorher geführt habe, das ist einfach nicht mehr.“
Die Schauspielerin Proschat Madani wurde ziemlich am Anfang ihrer Karriere unerwartet schwanger. Doch deswegen umzusatteln kam für sie nicht in Frage. Dank der Unterstützung ihrer Mutter in der Erziehung ihrer Tochter war es ihr möglich, Theaterengagements und spätere Filmrollen anzunehmen.
Proschat Madani ist heute überzeugt, dass es darum geht, als Mutter authentisch zu sein.
„Kinder sind unglaublich dankbar dafür, wenn man sich so wie man ist, mit seinen Schwächen und seinen Stärken und dem was man an Ecken und Kanten mit sich bringt, nicht vor seinen Kindern versteckt.
In der Schauspielerei gäbe es noch immer ungerechtfertigte Ungleichheiten. „Es geht erst einmal um gleiche Chancen auf Arbeit und dann um gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit. Weil wir uns auf Augenhöhe begegnen würden.“ Wenn Frauen und Männer endlich gleichviel verdienen würden, so hätte das einen großen kollateralen Nutzung.