Der größte Shift, den sie beim Kinderkriegen bemerkt hat? Weg vom Ich und hin zum Wir. “Das hört dann nicht mehr auf. Es ist wie eine Demutsschule, die in unserer Gesellschaft so gar nicht propagiert wird und sich deswegen umso härter anfühlt.”
Die Journalistin hat zwei Kinder – mit 9 Jahren Altersunterschied. Vor der Geburt ihres zweiten Kindes hatte sie ein intensives Arbeitsleben mit 50-Stunden-Wochen.
Tatjana Lukas bezeichnet es als “Weltenweib” – diesem Begriff fühlt sie sich sehr nah. Und ein besseres Wort, so meint sie, fände sie einfach nicht dafür. “Die Feminismuswelle macht mit mir großartige Dinge. Sie macht mich mutiger, sie macht mich selbstbewusster. Ich habe weniger Angst, etwas nicht bestehen zu können.”